Lebenszeichen vom Jotspot-Wiki

Google & Jotspot LogoSeit die Wikiengine Jotspot im Oktober 2006 von Google gekauft wurde (mein Post dazu), hat man nicht viel gehört, außer Gerüchten und Vermutungen. Nach nun 6 Monaten meldet sich Scott Johnston im Jot-Blog zurück:

Our work on the port to Google’s infrastructure continues to progress. The team is burning the midnight oil to make sure Jot can handle traffic at the Google scale. We are also working hard to make sure our customers have to make a transition only once. Google, as a policy, does not communicate product roadmaps externally, which we recognize can be frustrating for those of you planning for the future. While some changes will be required to integrate with Google, the fundamental goal of the product remains the same (providing a collaborative wiki extendable through a developer platform). The team is committed to supporting current customers, on the existing product, until we have finished the port. As you would expect, a migration path to the new product will be provided.

Sicherlich werden bis zum Launch der Googl-Wikis diese völlig in Google-Apps integriert werden. Auch wird scheinbar mehr oder weniger unabhängig von den bestehenden Jotspot-Wikis an einer neuen Plattform entwickelt, da bestehende Wikis migriert werden müssen. Es bleibt spannend bis wann Google die Wiki-Plattform veröffentlicht und vor allem wie diese mit den bestehenden Apps wie z.B. Kalender, Docs & Spreadsheets kombinierbar sind.

Google geht offline

Google Gears (Beta) ist eine Open Source Browser-Erweiterung die es gears_download.pngOnline-Anwendungen ermöglicht offline verfügbar zu sein. Nach download und Installation kann man Gears mit dem Google Reader testen und die aktuellsten 2000 RSS-Feeds downloaden. Damit können nun auch unterwegs ohne oder mit eingeschränktem Internetzugang die Nachrichten-Feeds gelesen werden. Sobald man wieder stabilen Netzzugang hat, kann wieder mit der Online-Anwendung synchronisiert werden. Vermutlich wird Google zukünftige sämtliche Anwendungen wie Google-Mail, Docs & Spreadsheets etc. mit dieser Technologie ausstatten und kommt damit den Microsoft-Office-Produkten erneut einen Schritt näher.

Für Entwickler gibt es eine Dokumentation und Beispiele mit deren Hilfe Gears in beliebige Webanwendungen integriert werden kann. Gears könnte damit auch interessant für viele Wikis werden. Allerdings muss dazu noch gelöst werden wie eventuelle Versionskonflikte bei der Synchronisation gehandhabt werden, wenn z.B. Seiten gleichzeitig Online von anderen Benutzern bearbeitet wurden.

[via Email, Golem & TC]

Weblogs und Wikis in der Unternehmenskommunikation

Im PR-Trendmonitor der news aktuell GmbH bewerten Pressestellen und PR-Agenturen die Relevanz von Weblogs und Wikis als hoch. Die Umfrage findet ein Mal pro Quartal unter Pressesprechern und PR-Profis der Kommunikationsbranche statt:

[…] Derzeit haben Weblogs mit 53,1 Prozent die höchste Bedeutung für Pressestellen, an TOP-2 folgen Wikis mit 43,9 Prozent und an dritter Stelle RSS mit 43,3 Prozent. Die Pressestellen aus Unternehmen, Verwaltungen oder Verbänden sind sich einig: Alle Web 2.0-Anwendungen werden in Zukunft an Bedeutung für die PR gewinnen – insbesondere Podcasts und Weblogs.

Bei den PR-Agenturen sieht es nicht anders aus: Sie bewerten Weblogs mit 68,7 Prozent als wichtigste Web 2.0-Anwendung, danach folgen Podcasts mit 50,6 Prozent und an TOP-3 Wikis mit 48,6 Prozent. Auch bei den Agenturen herrscht die einheitliche Meinung, dass Web 2.0-Anwendungen in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Insbesondere wird die Bedeutung von Podcasts und Videocasts zunehmen.

Quelle: PR-Trendmonitor 1/2007

Mindmeister – online Mindmapping

Mindmeister MindmapMindmeister, ein neues online Mindmapping Tool ist seit heute online. In der kostenlosen Basisversion kann man bis zu 6 Mindmaps anlegen und diese zeitgleich mit anderen Benutzern online bearbeiten. Weiter können Mindmaps von Freemind und MindManagerTM importiert werden. Eine Exportfunktion für Freemind und Mindjet steht nur Premium-Anwendern zur Verfügung. Ein entsprechender Account kostet 4 USD/Monat. In der Basisversion können die Mindmaps als Grafik oder im RTF-Format exportiert werden und über die Mindmeister Website freigegeben werden.

Für eine Webanwendung ist Mindmeister erstaunlich komfortabel, schnell und intuitiv in der Anwendung. Als großen Vorteil sehe ich die Möglichkeit über das web gemeinsam mit Projektpartnern Mindmaps zu erstellen.

zungu – website launch

Nach langem habe ich endlich die zungu-Website gestartet. Neben der Präsentation meines Unternehmens möchte ich hier im Weblog regelmäßig Themen rund um Wikis und und Social-Software behandeln.

Praxiserfahrung – Einführung von TWiki

Dan Brickling spricht mit Asheesh Birla über die Einführung eines TWiki bei Thomson-Learning. Asheesh erklärt wie das Wiki eingeführt wurde, welche Hürden dabei zu bewältigen waren und welche Vorteile durch das Wiki für Thomson entstanden. Asheesh Birla of Thomson on wiki deployment (Download Podcast Englisch, 25 min).

Zusätzlich gibt es einen kurzen Artikel bei Publishing Trends welcher am Ende des Podcasts erwähnt wird.

Wann ist ein Wiki ein Wiki?

Telepark Wiki - editieren“Schnelle Wiki-Software für Unternehmen, Agenturen und Freiberuflerâ€? ist in der Pressemeldung zum “Telepark Wikiâ€? zu lesen, “telepark, […], präsentiert eine neuartige Wiki-Software, die zum ersten Mal mit einem interaktiven, hierarchischen Menüsystem auf Basis von AJAX Web-Technologien arbeitet.â€?

Natürlich habe ich mir das sogenannte Wiki mal etwas näher angesehen. Es gibt eine Demo an der jeder mal rumspielen darf. Auf den den ersten Blick schön und aufgeräumt. Ein Edit-Button am oberen Rand der Seite mit dem sich der Inhalt in einem WYSIWYG-Editor (FCK-Editor) bearbeiten lässt. Auf den zweiten Blick erkennt man ein sehr simples Content-Management-System (CMS) mit Inline-Editing, ohne Zugangsbeschränkung*. Aber was macht den bitte das Wiki aus? (more…)

Wiki-Erfinder Ward Cunningham im Gespräch

Ward Cunningham © Public DomainWard Cunningham, der Erfinder des Wikis und Autor von “The Wik Way“, spricht mit Dan Briklin über die Entstehung des Wikis (Podcast in englisch, Dauer 1:26h: MP3) Ein langes Gespräch über Computer, Programmierung, HyperCard, Hypertext Ende der achtziger Anfang der neunziger Jahre und wie sich daraus sein erstes Wiki entwicklt hat (ab ~35. min). Interessant für alle die sich für Geschichte des Wikis interessieren. [via Socialtext]

TWiki 4.1 Installationsanleitung

TWikiDie Installation von TWiki gilt als relativ schwierig. Angst haben sollte man davor trotzdem nicht, man benötigt etwas Erfahrung im Umgang mit einem Webserver, vorallem dann, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert. Es ist möglich TWiki auch ohne direkten Shell-Zugriff auf den Webserver via FTP zu installieren. Wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dann jedoch häufig Unterstützung des Hosters benötigt. Es empfiehlt sich also einen eigenen Server zu verwenden an dem man selber rumschrauben kann (vgl. mein V-Server Vergleich).

Für die Installation wird ein Webserver inkl. Perl-Unterstützung und installiertem RCS benötigt (vgl. TWiki System Requirements). Mit einem eigenen Server kann man benötigte Software installieren und hat außerdem den benötigten Zugriff auf die Apache-Konfiguration.
Und so bekommt man TWiki 4.1 auf einem Server installiert
(hier Suse Linux 10 incl. Apache-Server und vorhandenem Plesk 8 Administrationstool). Continue reading this post »

Sicherheitslücke in TWiki

Es ist erneut eine Sicherheitslücke in TWiki aufgetaucht. Die Entwickler haben ein Update-Paket bereitgestellt, mit dem schnell von Version 4.1 auf Version 4.1.1 gewechselt werden kann.